wiki:bildende_kunst:breitling_gisela
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==== Breitling, Gisela ==== | ==== Breitling, Gisela ==== | ||
- | Gisela Breitling (27.05.1939-2018 in Berlin) war eine bekannte Malerin und Autorin. | + | **Gisela Breitling** (27.05.1939-2018 in Berlin) war eine bekannte Malerin und Autorin. |
- | Gisela Breitling wuchs in Lindau am Bodensee auf, wo sie 1958 eine Druckereilehre absolvierte und als Musterzeichnerin ausgebildet wurde. 1960 folgte ein Studium zur Textilingenieurin an der Hochschule in Krefeld und in der Meisterklasse bei Elisabeth Kadow. Nach dem Diplom 1962 reiste Gisela Breitling nach Rom und Florenz und studierte dann an der Berliner HfbK. Zunächst | + | |
- | 1977 beteiligte | + | ====Ausbildung==== |
- | 1987 initiierte sie gemeinsam mit der Malerin Evelyn Kuwertz die Ausstellung „Das verborgene Museum“, | + | |
- | Die Künstlerin war auf zahlreichen internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen vertreten | + | Gisela Breitling wuchs in Lindau am Bodensee auf, wo sie 1958 eine Druckereilehre absolvierte und als Musterzeichnerin ausgebildet wurde. 1960 folgte ein Studium zur Textilingenieurin an der Hochschule in Krefeld und in der Meisterklasse bei Elisabeth Kadow. Nach dem Diplom 1962 reiste Gisela Breitling nach Rom und Florenz und studierte dann an der Berliner HfbK, zunächst |
- | Gisela Breitling war Mitglied in der Künstlergruppe um die Galerie Miniature (ab 1970), der Berliner Gruppe 70, der Künstlergruppe Akanthus und der GEDOK Berlin. | + | |
- | 2001 wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. 2014-2018 lebte sie in einer Seniorenresidenz in Berlin-Lankwitz, | + | ====Werdegang und Projekte==== |
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+ | 1977 initierte | ||
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+ | ====Lehrtätigkeiten und Auszeichnungen==== | ||
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+ | 1985-1987 hatte sie eine Gastprofessur an der Gesamthochschule Kassel und einen Lehrauftrag an der HdK Berlin. 1987 gewann sie den Wettbewerb zur Gestaltung des Turms der St. Matthäuskirche am Kulturforum in Berlin, für die sie 16 Bildtafeln zum Matthäusevangelium erstellte. Nach Durchführung des Großprojektes 1993 konzentrierte sie sich vor allem auf Frauenporträts und Stillleben. | ||
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+ | ====Ausstellungen==== | ||
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+ | Die Künstlerin war auf zahlreichen internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen vertreten. Eine vollständige Ausstellungsliste befindet sich hier: http:// | ||
Ihre Werke befinden sich in folgenden öffentlichen Sammlungen: Nationalgalerie, | Ihre Werke befinden sich in folgenden öffentlichen Sammlungen: Nationalgalerie, | ||
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+ | ====Mitgliedschaften==== | ||
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+ | Gisela Breitling war Mitglied der GEDOK Berlin, der Künstlergruppe um die Galerie Miniature (ab 1970), der Berliner Gruppe 70 und der Künstlergruppe Akanthus. | ||
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+ | Ihr Forschungsprojekt zur italienischen Renaissancemalerin Elisabetta Sirani konnte sie nicht mehr zuende führen. Sie litt an einer Demenzerkrankung und lebte 2014 bis zu ihrem Tod 2018 in einer Seniorenresidenz in Berlin-Lankwitz. | ||
==== Eigene Schriften ==== | ==== Eigene Schriften ==== | ||
- | Die Spuren des Schiffs in den Wellen: Eine autobiographische Suche nach den Frauen in der Kunstgeschichte. Oberbaumverlag, | + | |
- | Neue Gesellschaft für Bildende Kunst (Hrsg.): Das verborgene Museum: Dokumentation der Kunst von Frauen in Berliner öffentlichen Sammlungen. Edition Hentrich, Berlin 1987, ISBN 3-926175-38-9. | + | * Die Spuren des Schiffs in den Wellen, Eine autobiographische Suche nach den Frauen in der Kunstgeschichte. Oberbaumverlag, |
- | Der verborgene Eros: Weiblichkeit und Männlichkeit im Zerrspiegel der Künste. Fischer Taschenbuch, | + | |
- | Literatur: | + | * Neue Gesellschaft für Bildende Kunst (Hrsg.), Das verborgene Museum: Dokumentation der Kunst von Frauen in Berliner öffentlichen Sammlungen. Edition Hentrich, Berlin 1987 |
- | Gisela Breitling, | + | |
- | Sabine Lessenich: Gisela Breitling. Zu ihrer Position im feministischen Kunstdiskurs der 1970er und 1980er Jahre. Dissertation. Bochum 2006, DNB 979598923/ | + | * Der verborgene Eros, Weiblichkeit und Männlichkeit im Zerrspiegel der Künste. Fischer Taschenbuch, |
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- | https:// | + | ====Literatur |
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+ | * Sabine Lessenich, Gisela Breitling. Zu ihrer Position im feministischen Kunstdiskurs der 1970er und 1980er Jahre. Dissertation. Bochum 2006 | ||
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