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Buschkötter, Hannelore

Hannelore Buschkötter (1923-2014) war eine bekannte Berliner Bildhauerin. Ursprünglich von der Kirchen- und Schulmusik kommend entschied sie sich für die Bildhauerei. Ihre Arbeiten vereinen ein ausgeprägtes ästhetisches Formenempfinden mit realistischen, auch humorvoll erfassten zwischenmenschlichen Themen, wie „das Steinchen“, „Frau vor dem Spiegel“ oder „auf den Arm genommen“.

Ausbildung

Hannelore Buschkötter studierte 1941–44 Kirchen- und Schulmusik an der Staatlichen Hochschule für Musik in Berlin. Nach dem Krieg wechselte sie zur bildenden Kunst, da ihr die musikalischen Fächer Klavier und Orgel zu wenig selbstschöpferische Betätigung ermöglichten. Sie studierte 1949-1953 Bildhauerei an der Meisterschule für Kunsthandwerk in Berlin und besuchte die Klasse für Bauplastik. Daran schloss sie ein 10jähriges Privatstudium beim Berliner Maler und Bühnenbildner Wilhelm Helmstedt an und widmete sich der Bildhauerei, dem Zeichnen und Aquarellieren.

Werdegang

Ab 1953 war sie als freischaffende Bildhauerin tätig. 1964-1980 arbeitete sie als Dozentin für Bildhauerei an der Paul Löbe–Volkshochschule in Berlin–Wilmersdorf.

Ausstellungen

Buschkötter war in mehr als 150 Einzel- und Gruppenausstellungen in- und außerhalb Berlins vertreten. Darunter Einzelausstellungen in der Kleinen Orangerie, Schloß Charlottenburg, der Berliner Staatsbibliothek, im Kunstamt Berlin-Charlottenburg, Saalbau Berlin-Neukölln, der Villa Oppenheim u.a.

Mitgliedschaften

Hannelore Buschkötter war Mitglied in der Bundesgedok (ab 1955) und der GEDOK Berlin (ab 1976, sowie im BBK Berlin (ab 1959).

Hannelore Buschkötter, Portraitfoto